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Fixpunkt, erschienen in der RHZ am 03.03.2023:Jesus ist an unserer Seite

Gemeindereferentin Petra Kollmar erzählt von Momenten, die wir am liebsten festhalten würden, und verbindet diese mit dem Matthäusevangelium.
Herz-Händer im Sonnenuntergang
Datum:
3. März 2023
Von:
Petra Kollmar
Gemeindereferentin Petra Kollmar

Ein wunderschöner Tag mit Menschen, die Sie gerne haben, die Stimmung ist froh, alle sind glücklich!
Haben Sie das schon einmal erlebt?
So einen Moment, den Sie am liebsten festgehalten hätten?
Von so einem Erlebnis hören wir am kommenden Sonntag. Es steht im 17. Kapitel des Matthäusevangeliums.
Jesus hat Petrus, Johannes und Jakobus auf den Berg Tabor mitgenommen. 
Dort erleben sie etwas Unvorstellbares: Jesus wird vor ihren Augen verwandelt, verändert sein Aussehen: Sein Gesicht leuchtet wie die Sonne, seine Kleider sind weiß wie das Licht. Daneben erscheinen zwei wichtige Personen des Alten Testaments: Elija und Mose. Die beiden reden mit Jesus.
Dieser Augenblick muss für Petrus so besonders gewesen sein, dass er gerne drei Hütten gebaut hätte, um ihn festzuhalten. Ein solches Glücksgefühl hätte er gerne bewahrt.
Doch schon im nächsten Moment öffnet sich der Himmel und eine Stimme sagt: „Dieser ist mein geliebter Sohn!“
Die Stimme Gottes zu hören erschreckt die Jünger sehr. Sie werfen sich zu Boden und haben große Angst. 
Es ist ein Wechselbad der Gefühle: gerade noch Euphorie, Begeisterung und Glück, gleich darauf Erschrecken und Angst!
Aber: Jesus ist da: Er wendet sich ihnen zu, richtet sie auf und steigt mit ihnen gemeinsam vom Berg hinunter.
Für mich ist das eine wirklich frohe Botschaft: In allen Situationen meines Lebens ist Jesus an meiner Seite, in den glücklichen, aber auch in den schlimmen Momenten. Er verlässt mich nicht. Im Gegenteil: Er richtet mich auf, wenn ich am Boden liege und geht meinen Weg weiter mit mir.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie das schon einmal erlebt haben oder es erleben werden.