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Orte von Kirche

Orte von Kirche sind dort, wo Christ*innen selbst so etwas erleben wie „Kirche“ oder „Gemeinde“; wo für sie Gemeinschaft von und mit anderen Christ*innen stattfindet – miteinander, und mit Blick auf „die Anderen“, auf Menschen und Probleme, für die sie als Kirche da sein wollen. Das Bistum Trier unterscheidet dabei in thematische, intitutionelle, personale und territoriale Orte.

Institutionelle und liturgische Orte von Kirche sind Orte in kirchlicher Trägerschaft oder Orte, an denen Kirche präsent ist, sowie kirchliche Einrichtungen. Auch dort leben Menschen ihren Glauben und bezeugen die Botschaft vom liebenden und barmherzigen Gott in Wort und Tat.

Als Personale Orte von Kirche begreifen sich Gruppen oder Kreise von Menschen, die auf bestimmte Zeit oder auf Dauer eine bestimmte Aktion oder eine bestimmte Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen.

Personale Orte in unserem Pastoralen Raum

Territoriale Orte von Kirche sind zum Beispiel Gruppen und Initiativen, die ein lokales Anliegen haben und sich vor Ort um lokale Aufgaben kümmern.

Was bedeutet Orte von Kirche?

Orte von Kirche sind da, wo Christ*innen ihren Glauben leben und miteinander teilen. Christliches Leben und damit „Kirche“ findet meist an ganz unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Gruppen statt wie z.B. in Gebetskreisen, Kitas oder Caritas-Einrichtungen.

In diesen Aufzählungen sind schon viele Orte von Kirche genannt, die „auf der Hand liegen“ – aber auch einige, die ihr „Ort von Kirche“-Sein vielleicht noch entdecken müssen. Und sicher werden sich weitere Orte von Kirche noch entwickeln: Der Kaffee- und Gesprächs-Stand auf dem Wochenmarkt im Sommer, an dem freundliche Männer und Frauen regelmäßig ein paar Minuten „Zeit für Dich“ haben; das Zelt von „Gott am Ring“ beim großen Rock-Festival; der informelle Gesprächskreis, der sich schon seit Jahren abwechselnd in den Familien oder in anderen Räumen triff t und „über Gott und die Welt“ redet, aber auch schon mal eine Spielplatz-Aktion oder ähnliches veranstaltet hat.