Ein lachendes und ein weinendes Auge…

Liebe Mitchrist*innen,
vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mich auf diesem Wege als neue Pastoralassistentin, damals noch im Dekanat St. Goar, bei Ihnen vorgestellt. In diesem vergangenen Jahr ist viel passiert. Frisch aus dem Studium, mit Vorfreude aber auch einer guten Portion Anspannung bin ich im letzten September hier bei Ihnen in die Berufseinführung zur Pastoralreferentin und in viele neue Aufgaben und Arbeitsfelder gestartet.
Von Anfang an habe ich am Kant-Gymnasium in Boppard im katholischen Religionsunterricht bei Herrn Markus Goldhorn hospitieren, und später auch selbst unterrichten dürfen. Unter der Anleitung von Pfarrer Michael Knipp konnte ich mit dem 1. Advent die Predigtausbildung beginnen und einmal im Monat in der Pfarreiengemeinschaft Bacharach predigen. Im Dekanat und später im Pastoralen Raum wurde ich von Pastoralreferent Tobias Petry begleitet. Ich durfte ihn in seinen Arbeitsfeldern und bei seinen Aufgaben, Terminen und Projekten in Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, sowie der pastoralen Begleitung der katholischen Kitas begleiten, hospitieren, selbst Dinge übernehmen und ausprobieren. Auch gemeinsame Aktionen mit vielen Kooperationspartnern, wie beispielsweise der Jugendbegegnungsstätte St. Michael Boppard, waren für mich sehr bereichernd.
Ich bin wirklich dankbar für die die wertvollen Begleiter in diesem Jahr, für die vielen Begegnungen und Gespräche mit tollen Menschen, für die Möglichkeit, mich selbst auszuprobieren und viele Lerngelegenheiten, die mich auf meinem Weg weitergebracht haben und mich weiter begleiten werden.
Meine Zeit im Pastoralen Raum Sankt Goar ist mit Ablauf des Augusts geendet. Die restlichen zwei Jahre meiner Ausbildungszeit werde ich im Pastoralen Raum Dillingen im Saarland eingesetzt sein. Der Weg führt mich also wieder zurück in die Heimat. Ich gehe deshalb mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge. An die Zeit bei Ihnen am Rhein und im Vorderhunsrück werde ich weiter gerne zurückdenken. Und ich freue mich, wenn sich unsere Wege vielleicht ja doch noch einmal kreuzen.
Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen
Isabelle Sauer