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Joh 15,9-17:Eine WhatsApp-Nachricht von Jesus

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Datum:
30. Apr. 2024
Von:
Friedhelm Wessling

In der digitalen Welt ist es für viele zum Alltag geworden, über geschriebene Nachrichten zu kommunizieren. Wir vertrauen dann darauf, dass mein Gegenüber die Nachricht rechtzeitig liest und die Info bei ihm ankommt. Oft muss heute alles schnell gehen.
Nicht so im 13., 14.,15. und 16. Kapitel des Johannes-Evangeliums.
Jesus verabschiedet sich nicht mit einer kurzen WhatsApp von seinen Jüngern, sondern hat vielleicht nächtelang mit ihnen zusammengesessen. Jesus letzte Worte sind sein Vermächtnis an den engen Kreis seiner Verbündeten.
Beginnend mit dem Zeichen der Fußwaschung eröffnet sich für uns heutige Leser ein tiefer Einblick in das Verhältnis Jesu zu seinem Vater und seinen Jüngern.
Jesus legt dar, wie sehr er aus der Liebe seines Vaters lebt und dass seine Freunde genau in dieses innige Verhältnis hineingenommen sind.
„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe.“ heißt es in Vers 15, 9.
Wer mit Jesus geht, der lebt in der Liebe Gottes. Und Jesus selber ist von dieser Botschaft so begeistert und innerlich bewegt, dass er in Vers 11 bekennt: „Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.“
Ob wir etwas von dieser Wahrheit Gottes annehmen und verstehen können, entscheidet sich nicht beim Durchlesen der Abschiedsreden Jesu.
Vielleicht finden wir in dem biblischen Vermächtnis Jesu aber eine wichtige Nachricht an uns selbst. Schicken wir sie auf unser Handy oder leiten wir sie an einen lieben Freund weiter.