Mt 28,16-20:Noch ist der Schlusspfiff nicht ertönt

Fußball ist der Lieblingssport der Deutschen und durch Bezahlsender dreht sich oft stundenlang alles um das runde Leder. Hier werden Helden geboren und von Wundern berichtet. Ein Messi wird zum Messias und fußballbegeisterte Kinder tragen die Namen der Stars wie ein Versprechen auf ihrem Trikotrücken. Wer in Afrika barfuß dem runden Leder oder Lumpenball nachjagt, kann später in Europa zum Fußballgott werden. 
Irgendwie muss der Evangelist Matthäus in der ersten Christen wohl auch ein weltumspannendes Potential gesehen haben.
Wie sonst könnte er seinen Jüngern bei seiner ersten Begegnung ins Stammbuch schreiben: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und den Heiligen Geist und lehrt sie.“
Nicht jedes Kind spielt Fußball und nur ganz wenige werden einmal mit dem Fall an ihrem Fuß ihr Geld verdienen. Es gibt in unserem Land mehr als 40 Millionen getaufte Christen. Nur ganz wenige von ihnen können sich vorstellen Jüngerinnen uns Jünger Jesu zu sein. Jesustrikots sind keine Verkaufsschlager und Taufen stehen nicht unbedingt auf der Tagesordnung. 
Noch ist der Schlusspfiff nicht ertönt, würde Matthäus sagen. 
Bringen wir doch einfach mal wieder Gott ins Spiel und vertrauen darauf, was echte Liebe kann.
Mitspieler jederzeit willkommen.