Joh 20, 19-31:Glaube braucht Erfahrung und Erleben
Für Thomas ist klar: “Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meine Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“
Würden wir mehr und anders glauben, wenn wir wie Thomas Jesus berühren dürften?
Vielleicht oder sicher in dem einen Moment, aber wie lange würde diese Begegnung vorhalten?
Glaube braucht damals wie heute Erfahrung und Erleben.
Wo zwei oder drei in seinem Namen zusammenkommen, da zeigt er sich. Er ist da, sein Geist wirkt, wenn wir zusammen in der Bibel lesen, wenn die Kinder zum singen oder in die Kommunionstunde kommen, wenn wir uns zur Frühschicht treffen und Gottesdienste feiern, wenn wir uns für Schwache einsetzen, wenn wir zum Montagscafé einladen, wenn wir um Frieden beten, wenn wir……
„Und was soll das alles oder viele andere Beispiele bringen?“ könnte der erstmals ungläubige Thomas von heute fragen. Die Antwort ist klar und steht im letzten Vers des Sonntagsevangelium.
…….damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.
Gemeindereferent Friedhelm Wessling