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MK 1, 7-11:Leuchtender See

Weihnachten ist gehalten und so langsam kehrt der Alltag zurück. Dies gilt allerdings nicht für unsere Krippe. Was mit viel Aufwand und Liebe vor dem Fest aufgebaut wurde, kann nicht einfach so nach wenigen Tagen wieder eingerissen werden.
Ein Tau an einem Pfosten im Meer
Datum:
7. Jan. 2024
Von:
Friedhelm Wessling

Mir wäre es am liebsten, der Start im Stall würde über das Jahr hin zum Weg für Jesus bis zum Grab und der Auferstehung führen.

In einer Wurzel versteckt liegt diesmal ein blaues Chiffontuch, das durch eine darunterliegende Lichterkette beleuchtet wird. Beim näheren Hinsehen denkt man automatisch an einen klaren Bergsee. Das wäre mein Ort, um die Taufe Jesu in meiner Krippenlandschaft dazustellen.

Aus der Vielzahl meiner Krippenfiguren wäre schnell ein Täufer Johannes und ein erwachsener Jesus gefunden, bei dem der Geist Gottes gut landen kann.

Aber wie würde ich den Heiligen Geist wohl darstellen?

Die biblische Sicht mit der Taube aus dem Himmel wäre mir zu kitschig.

Bleibt die Sache mit dem leuchtenden, klaren, blauen Wasser. Der Geist Gottes bringt alles zum Leuchten. Ja, die Taufe Jesu ist mein erster Glanzpunkt mit Jesus.

Und über Jesu würde ich ein schön gestaltetes Spruchband mit Vers 11 aus dem Sonntagsevangelium anbringen.

„Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn“.

Immer wieder würde ich in unserem Wohnzimmer einen Blick auf die Taufe Jesu mit dem leuchtenden See werfen und vielleicht über meine eigene Taufe mit dem Geist Gottes nachdenken.


Friedhelm Wessling, Gemeindereferent